LIEBER WIEDER Pionier:
Alexander Petutschnigg

Alexander Petuschnigg

Priv. Doz. FH-Prof. DI(FH) Dr. Alexander Petutschnigg Bakk. MSc.
Studiengangsleiter Holztechnologie/ Holzbau/ Smart Building
Dozent an der Universität für Bodenkultur in Wien
Adjunct Professor at the University of Tennessee (USA)

Im Gespräch mit Prof. Alexander Petutschnigg wollte ich dem Rohstoff, aus dem das LIEBER WIEDER Shirt gemacht ist, auf den Grund gehen. Und mir dabei von dem angesehenen Experten ein paar kritische Fragen beantworten lassen, die in diesem Zusammenhang vielleicht gestellt werden könnten. So der Plan. Was ich nicht geahnt hatte: Dass daraus eine meinen Horizont nachhaltig erweiternde Erfahrung werden würde.

Wenn der Studiengangsleiter für Holztechnologie/Holzbau/Smart Building über Holz spricht, dann spürt man pure Begeisterung für den Naturstoff, dem er seine Aufmerksamkeit im Rahmen von Forschung und Lehre an der FH Kuchl widmet. In der Nutzung von Holz durch den Menschen sieht er seine persönliche Überzeugung von der langfristigen und zukunftsfähigen Wirkungsweise von Systemen erfüllt. Er bezieht sich dabei auf Holz aus nachwachsenden und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, wie wir sie in Österreich haben:  „Bäume produzieren Sauerstoff, filtern Trinkwasser und schützen uns im alpinen Bereich, aber auch in Gebieten, wo sich die Wüste ausbreitet, vor Lawinen oder Wildbächen sowie vor übertriebenem Abtrag von Erde oder der Zerstörung von fruchtbarem Boden. Zudem liefern sie uns natürlich den wichtigen Rohstoff Holz.“ Und wenn der Mensch diese Wälder nachhaltig bewirtschaftet und gleichzeitig all seine Vorzüge genießen kann, dann sieht Prof. Petutschnigg die Form von Symbiose realisiert, die er sich für das menschliche Dasein auf der Erde vorstellt: „In Symbiose sollen wir mit unserem Planeten sein. Wir sollen nicht wie Parasiten seine Ressourcen verbrauchen oder zerstören.“

„Es ist auch wichtig, dass wir Rohstoffe im gesamten Zyklus betrachten“, so der Dozent an der Universität für Bodenkultur in Wien. Beim LIEBER WIEDER Shirt sieht er das Kreislaufprinzip vorbildlich widergespiegelt: Das Shirt selbst und alles, was auf dem Weg der Fertigung entsteht, kehrt in diesen Kreislauf der Natur zurück und kehrt dann auch wieder: Es kann von der Natur neu verarbeitet werden – als Dünger – und kehrt im nächsten Zyklus wieder zurück als Rohstoff für das nächste Shirt. „Das zeigt, wie es gelingen kann, die Natur zu nutzen und nicht auszunutzen. Es zeigt auch, wie wir Menschen lernen können, biologische Systeme zu verstehen und zu nutzen, um so einen besseren Zustand erreichen.“

LIEBER WIEDER hat vor gut einem Jahr den Austausch mit Prof. Petutschnigg und seinem Team gesucht, um das Thema Auszeichnungen neu anzudenken. Der GWS-Standort Bruck an der Glocknerstraße hat ja eine mehr als 20-jährige Tradition in der Fertigung von Pokalen, Medaillen und Anstecknadeln. Dass diese im Sinne von LIEBER WIEDER verstärkt aus regionalen, selbst nachwachsenden Materialien gemacht sein sollen, lag sofort auf der Hand. Und dass Holz als zukunftsweisendes Material dabei sein würde, ebenso. Und so arbeitet aktuell eine Gruppe Studierender an der FH Kuchl an der Fragestellung, wie Auszeichnungen der Zukunft aussehen. 

 „Wenn ich jemanden dafür anerkennen möchte, etwas Großes geleistet zu haben, hinsichtlich sportlicher oder gesellschaftlicher Aktivitäten, dann soll er oder sie auch etwas Besonderes bekommen. Etwas, das ihn oder sie anerkennt und aufwertet. Eine Auszeichnung darf kein Gegenstand sein, den man in den nächsten Mülleimer wirft“, erklärt der sympathische Professor. „Und wenn ich etwas Besonderes machen will, stellt sich sofort die Frage nach dem Material. Wenn ich Holz verwende, dann ist nichts gleich, es ist immer ein Unikat. Meine Auszeichnung gibt es dann kein zweites Mal.  Vielleicht ist die Auszeichnung aus einem Baum gemacht, der an der Waldgrenze ganz intensiv gewachsen ist und ganz kleine Jahrringe hat – als Ausdruck dessen, wie er unter sehr anspruchsvollen Bedingungen gewachsen ist. Oder es ist Holz aus einem Wald, der Menschen vor Lawinen geschützt hat. Ich glaube, es steckt viel Identität im Material Holz.“

Ich bin schon gespannt, was die Kooperation mit Alexander Petutschnigg mit seinem Team hervorbringen wird. Eines darf ich schon verraten: Auch ich werde zukünftig einen LIEBER WIEDER Award vergeben – für herausragende Nachhaltigkeitsentwicklungen. Dass Holz die Trophäe maßgeblich prägen wird, ist jetzt schon klar!

Klara

„Ich, Klara, danke Prof. Petutschnigg für das spannende Gespräch und hoffe auf weitere interessante Gespräche über die Zusammenhänge des Lebens!“

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